natur­gemäß dämmen
Wald­klima Zuhause erleben mit Holzfaserdämmung

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Jugend­stil-Juwel nach mehr als 30 Jahren mit Dach- und Innen­däm­mung aus Holz­fa­sern saniert

 

Außenansicht der Jugendstil-Villa von 1893, die mit Dach- und Innendämmung von Udi saniert wurde

Groß­herr­schaft­liche Fenster, ein Erker­turm mit schie­fer­ge­deckter Spitze, eine Fas­sade aus Zie­gel­stein und viele ver­spielte Extras: Die Jugend­stil-Villa aus dem Jahr 1893 war zu ihrer Zeit top­mo­dern und diente sogar als Mus­ter­haus. Der Mau­rer­meister Bodo Hammer hatte sie in dem Städt­chen Forst in der Lau­sitz als Besich­ti­gungs­ob­jekt für Tuch­fa­bri­kanten und andere finanz­kräf­tige Inter­es­senten errichtet.

Zu DDR-Zeiten wurde das Gebäude zuletzt noch als Archiv genutzt. Nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung erwies sich das Gebäude jedoch als Muster ohne Wert. Mehr als 30 Jahre stand es leer. Es war ein Fach­mann aus der Bau­branche, der diesem Zustand ein Ende berei­tete: Mario Kloas von der auf öko­lo­gi­sches Bauen spe­zia­li­sierten SL-Con­sul­ting fuhr auf seinem Weg zur Arbeit Tag für Tag an dem eins­tigen Schmuck­stück vorbei, bei dem die Roll­läden immer geschlossen waren. „Da hat sich nie­mand rangetraut.“

Dabei bestach die Villa in ihrer für den Jugend­stil typisch asym­me­tri­schen Gestal­tung mit klugen Grund­rissen, einem Vorder- und Hin­ter­ein­gang sowie einem sepa­raten Zugang zum Ober­ge­schoß. Für Mario Kloas war sie ein Glücks­griff: Trotz des langen Leer­stands war nir­gends Feuch­tig­keit ein­ge­drungen. Das Dach hatte der Vor­be­sitzer bereits saniert, auch der alte Putz an den Innen­wänden war abge­schlagen worden.

Um die Fas­sade in ihrer ursprüng­li­chen Form zu erhalten, wurde das Gebäude von innen mit Holz­fa­sern gedämmt. Als natür­li­ches Mate­rial können sie Feuchte aus dem Mau­er­werk auf­nehmen und an die Luft abgeben. Das schützt vor Schimmel und sorgt im Inneren für ein ange­nehmes Raumklima.

Erker der Jugendstil-Villa mit Innendämmung versehen, ein Teil der Fläche ist bereits verspachtelt
Detailaufnahme des Fensteranschlusses mit Innendämmung aus Holzfasern
Raum an Wand um die Fenster rum und an der Decke mit Holzfaser-Innendämmung von Udi ausgestattet

Bei der Sanie­rung arbei­teten die Hand­werker von oben nach unten. Los ging es mit der Däm­mung im Dach­ge­schoß: Der Aufbau bestand aus der Holz­weich­faser-Platte UdiFLEX in einer Stärke von 180 Mil­li­me­tern, dar­unter folgte eine 60 Mil­li­me­ter­dicke Hart­fa­ser­schicht. „Diese Kom­bi­na­tion ist optimal“, so die Erfah­rung von Mario Kloas. „Im Winter hält die Weich­faser die Kälte draußen, die Hart­faser ist für den Sommer top.“

Die Außen­wände wurden von innen auf einer Fläche von ca. 600 Qua­drat­me­tern mit einer Holz­fa­ser­däm­mung UdiIN RECO ver­sehen. Die spe­zi­ellen Platten sind auf einer Seite hart und ergeben so eine glatte Ober­fläche, die pro­blemlos ver­putzt werden kann. Die Wand­seite ist dagegen elas­tisch und kann Uneben­heiten von bis zu zwei Zen­ti­me­tern aus­glei­chen. Kleb­stoff oder eine Unter­kon­struk­tion sind beim Anbringen nicht nötig: Paten­tierte Stell­dübel mit inte­griertem Teller drü­cken die Platten in die rich­tige Posi­tion. „Die Mon­tage war gene­rell unkom­pli­ziert“, bilan­ziert Kloas. Abschlie­ßend wurde ein Lehm­putz aufgebracht.

Ins­ge­samt dau­erte die Sanie­rung der Villa zwei Jahre. Sie bietet heute 550 Qua­drat­meter hoch­wer­tige Wohn­fläche auf drei Etagen.

Raum nach Sanierung: Udi Holzfaser-Innendämmung verspachtelt und verputzt, danach weiß gestrichen
Alte Treppe in Jugendstil-Villa wurde erhalten
Fertiges Bad nach Sanierung: Raum mit Innendämmung gedämmt, danach verputzt und bräunlich gestrichen