natur­gemäß dämmen
Wald­klima Zuhause erleben mit Holzfaserdämmung

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Taupunkt – warum wir vom Feuch­te­feld statt vom Tau­punkt sprechen

Her­kömm­liche Bau­physik spricht vom Tau­punkt: dem Moment, an dem Luft keine Feuch­tig­keit mehr halten kann und diese als Kon­dens­wasser aus­fällt. Klas­si­sche Dämm­stoffe können mit dieser Feuch­tig­keit meist nicht umgehen – die Folge sind Feuch­te­stau, Bau­schäden und Schimmel.

Udi Holz­fa­ser­dämm­sys­teme funk­tio­nieren anders. Sie sind kapil­laraktiv – das heißt:

  • Feuch­tig­keit wird auf­ge­nommen, in den Holz­fa­sern gespei­chert, trans­por­tiert und wieder abge­geben. Diese vier Eigen­schaften sind natür­liche Eigen­schaften der Udi Holzfaser.
  • Durch die feine Kapil­la­rität kann die Feuchte aktiv trans­por­tiert werden.
  • Statt starrem Tau­punkt ent­steht ein dyna­mi­sches Feuch­te­feld, das die Wand­kon­struk­tion in Balance und damit dif­fu­si­ons­offen hält.
  • So bleibt die Bau­sub­stanz dau­er­haft tro­cken, gesund und atmungs­aktiv – mit der natür­li­chen Intel­li­genz des Roh­stoffs Holz. Und das ist ent­schei­dend, denn: dau­er­haft feuchte Dämm­stoffe ver­lieren ihre Dämm­wir­kung und können die Heiz­kosten in die Höhe treiben und das Wohl­fühl­klima mindern.
Grafik Taupunkt vs. Feuchtefeld mit Holzfaserdämmung

Für Ihre Sicher­heit und Nach­voll­zieh­bar­keit berechnen wir kri­ti­sche Kon­struk­tionen mit den spe­ziell für kapil­larak­tive Bau­stoffe ent­wi­ckelten Pro­grammen COND (TU Dresden) und WUFI. Damit weisen wir nicht nur rech­ne­risch, son­dern auch pra­xisnah nach. Dabei werden Kli­ma­ein­flüsse (Tem­pe­ratur, Regen, Son­nen­ein­strah­lung, Luft­feuchte) und Mate­ri­al­ei­gen­schaften ein­be­zogen. 

Die Praxis:

  • Durch jah­re­lange Erfah­rung mit den Udi Holz­faser-Dämm­sys­temen und inten­siven Feuch­te­feld-Betrach­tung wissen wir, dass ein Bau­teil auch bei kurz­zei­tiger Durch­feuch­tung wieder aus­trocknen kann.
  • Das bedeutet: keine Schim­mel­bil­dung, keine Bau­schäden, und die Dämm­wir­kung + Wohl­fühl­klima bleibt erhalten.
  • Beson­ders bei Alt­bau­sa­nie­rungen ist das Kon­zept ent­schei­dend – weil die Kon­struk­tion „atmen“ können muss.

Das Feuch­te­feld ist kein „Punkt“, son­dern ein kon­ti­nu­ier­li­cher Bereich.

Grafik verbindet Temperatur, Feuchtigkeit in der Luft und das Risiko für Schimmelbildung.

Was zeigt die Grafik?

Die Grafik ver­bindet Tem­pe­ratur, Feuch­tig­keit in der Luft und das Risiko für Schimmelbildung.

  • X-Achse (unten): Tem­pe­ratur in °C
  • Y-Achse (links): Was­ser­dampf­ge­halt in Gramm pro Kubik­meter Luft (g/m³)

Je wärmer die Luft ist, desto mehr Feuch­tig­keit (Was­ser­dampf) kann sie aufnehmen.

Erklä­rung:

  • Blaue gestri­chelte Linien (35 %, 50 %, 65 %, 80 %, 100 %)
    → Sie zeigen, wie viel Feuch­tig­keit die Luft bei einer bestimmten Tem­pe­ratur auf­nehmen kann, bezogen auf die rela­tive Luft­feuch­tig­keit.
    Bei­spiel:
    Bei 20 °C Luft­tem­pe­ratur bedeutet
    • 100 % = ca. 17 g Wasser pro m³ (Luft ist „gesät­tigt“)
    • 50 % = ca. 8,5 g Wasser pro m³
  • Rote Linie (Schim­mel­ak­ti­vität)
    → Zeigt den Bereich, ab dem sich Schim­mel­wachstum wohl­fühlt.
    Schon ab ca. 80 % rela­tiver Feuchte besteht ein Risiko –dau­er­haft feuchte Luft reicht.
  • Blauer Bereich „Flüs­siges Wasser“
    → Hier kon­den­siert der Was­ser­dampf zu Was­ser­tröpf­chen (Tau­punkt). An kalten Ober­flä­chen (Fenster, Kel­ler­wand, Spiegel) ent­steht so Kondenswasser.
  • Blauer Bereich „Was­ser­dampf“
    → Hier ist die Feuch­tig­keit noch unsichtbar in der Luft gelöst. Je wärmer die Luft ist, um so mehr Was­ser­dampf kann man spei­chern. Bedeutet auch je kühler die Ober­fläche, (Wand) um so schneller schlägt sich Feuch­tig­keit nieder. 

Was heißt das für Bauherren?

  • Warme Luft kann viel Feuch­tig­keit tragen. 
    Des­halb ent­steht im Winter oft Kon­densat an kalten Fens­tern oder schlecht gedämmten Wänden.
  • Schimmel braucht nicht „nass“ zu sein.
    Schon bei dau­er­haft hoher Luft­feuchte (> 80 %) beginnt Akti­vität, beson­ders an kalten Stellen (Wär­me­brü­cken).
  • Däm­mung schützt.
    Gut gedämmte Bau­teile bleiben warm, dadurch kon­den­siert weniger Feuch­tig­keit → Schimmel hat es schwerer.
  • Wenn dann die Däm­mung, wie Udi Holz­faser, noch Feuch­tig­keit auf­nehmen kann in Form von Was­ser­dampf, spei­chern und wieder abgeben wenn es die Umge­bungs­tem­pe­ratut zulässt, hat man ein funk­tio­nales System was genau dieses Wohl­fühl­ver­halten in die Räume bringt.